Nanopartikel bezeichnen Partikel, welche um die 50.000 Mal kleiner sind als der Durchmesser eines deiner Haare. Aufgrund dessen ist es ein Leichtes für diese feinen Partikel, in menschliche Zellen oder Organe einzudringen, sich abzulagern und somit den Zellstoffwechsel zu stören. Hierdurch kommt es zur Zytotoxizität - und zur frühzeitigen Alterung der Zelle.
Nanopartikel, welche insbesondere in Nahrungsergänzungsmitteln zu finden sind, sind beispielsweise Siliziumdioxid, Titandioxid und Eisenoxid. Vielen hiervon wird nachgesagt, dass sie zu Entzündungen im Magen-Darm-Trakt führen und somit das Immunsystem nachhaltig schwächen. Dies wiederum führt zur stärkeren Infektanfälligkeit und kann zur Tumorbildung beitragen. Des Weiteren sollen Nanopartikel Schädigung am Erbgut sowie Organschäden verursachen.
Jedoch sind diejenigen Studien, welche eine gesundheitsschädliche Wirkung belegen, noch nicht ausreichend belegt. Demnach wird die Zugabe von Nanopartikeln oftmals als harmlos bezeichnet - und es wird sich auf die nicht ausreichende und wenig aussagekräftige Studienlage bezogen.
Fakt ist jedoch, dass Nanopartikel bereits einiges an Kritik einstecken mussten. Das Risiko ist also gegeben - und eine gesundheitsschädliche Wirkung durchaus möglich. Demnach sind unsere Produkte frei von jeglichen Nanopartikeln.
Siliziumdioxid
Siliziumdioxid wird unter seiner Zulassungsnummer E551, als Lebensmittelzusatzstoff bzw. Trennmittel, bspw. in Instant-Kaffee, Käse, Babynahrung, Kosmetikprodukten, sogar in bio Produkten und insbesondere in pulverförmigen Nahrungsergänzungsmitteln eingesetzt. E551 wird hierbei aus aufbereitetem Quarzsand gewonnen. Es soll vor der Verklumpung der Nährstoffe und Feuchtigkeit schützen, da es feuchtigkeitsbindende Eigenschaften besitzt.
Auch als synthetisches Gel findet Siliziumdioxid in Form vom Kieselgel bzw. Silica seine Anwendung in Nahrungsergänzungsmitteln und anderen Lebensmitteln.
Da E551 jedoch nanotechnisch aufbereitet und als anorganisches Nano-Erzeugnis bezeichnet wird, kann es im Verdauungstrakt des Körpers nicht abgebaut werden, wie es bei organischen Nano-Erzeugnissen der Fall wäre. Wenn ein Stoff nicht vollständig abgebaut und ausgeschieden werden kann, lagert er sich in deinen Organen und im Gewebe ab.
Diese unnatürlichen Ablagerungen stören den Stoffwechsel der Zellen und können hier zu Entzündungen sowie Zytotoxizität führen - was zur vorzeitigen Alterung der Zellen führt.
Einige Studien von Instituten, Universitäten und sonstigen Behörden, stufen E551 demnach als potentiell gefährlich und gesundheitsschädlich ein - jedoch ist dies auch hier noch nicht ausreichend belegt worden - spricht aber unserer Meinung nach für sich - und gegen E551 als Zusatz in unseren Nahrungsergänzungsmitteln.
Titandioxid
Auch Titandioxid ist ein Zusatzstoff, welcher seine Anwendung in Kosmetik, Arzneimitteln, Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln findet.
Wie alle anderen hier genannten Stoffe, steht auch Titandioxid auf unserer Abschussliste, da Titandioxid ein Nanopartikel ist - und Nanopartikel ein Gefahrenpotential für deine Gesundheit bergen.
Genau wie Siliziumdioxid, lagert sich Titandioxid im Körper ab, was schwächend auf das Immunsystem wirkt. Die veröffentlichten Studien zu Titandioxid belegen darüber hinaus noch, dass diese Schwächung des Immunsystems zur Tumorbildung und zu Krebs führen kann. Hierbei muss die täglich konsumierte Menge an Titandioxid nichtmal signifikant sein. Es reichen jene Mengen, welche du dir täglich bspw. über Zahnpasta, diverse Arzneimittel, Nahrungsergänzungsmittel, Lebensmittel, (insbesondere Süßigkeiten und Käse), oder Kaugummis zu führst.
Titandioxidteilchen kannst du allerdings auch schon einatmen. Somit sind sie in der Lage, über die Lunge in deinen Blutkreislauf zu gelangen und hierdurch in die Leber, die Nieren, die Milz, das Herz und bis in dein Gehirn transportiert zu werden. Führst du dir oral darüber hinaus noch titandioxidhaltige Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel zu, wird Titandioxid im Darm resorbiert und gelangt auch auf diesem Wege in den Blutkreislauf - und von hier aus streuen die Nanopartikel erneut in deinen gesamten Körper. Nimmst du Titandioxid versetzte Lebensmittel regelmäßig ein, wird das Risiko erhöht, langfristig unter chronischen Darmentzündungen zu leiden. Da der Darm die Schaltzentrale deines Immunsystems ist, wirkt sich seine Erkrankung auf die gesamte Infektionsanfälligkeit deines Körpers negativ aus.
Magnesiumstearate
Das Magnesiumstearat bezeichnet das Salz der Stearinsäure, welche industriell als Fließ-und Trennmittel eingesetzt wird um bspw. Kapseln oder Tabletten herzustellen, ohne dass deren beinhalteten Rohstoffe verkleben und die jeweiligen Maschinen somit kontaminiert werden.
Die Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln wird hierdurch erleichtert und gestaltet sich als weniger kostspielig.
Die Downside der Stearinsäure ist bis dato noch nicht ausreichend erforscht, jedoch weisen mehrere Studien bereits jetzt daraufhin, dass sich Magnesiumstearate negativ auf deine Gesundheit auswirken sollen, da sie das Immunsystem zu schwächen scheinen. Daraus resultierend, sollen unter anderem Allergien auftreten.
Darüber hinaus soll die Beigabe der Magnesiumstearate, die Absorption der eigentlichen Nährstoffe in den Kapseln um die es letztendlich geht, sogar noch verschlechtern.
Zwar sind all jene Kritikpunkte noch nicht ausreichend belegt, jedoch reicht es für uns aus, dass dieses Fließ- und Trennmittel bereits negativ Schlagzeilen gemacht hat, um es nicht zu verwenden. Oftmals stellt sich heraus, dass all jenes was „potentiell“ deine Gesundheit schädigen könnte, ein paar Jahre später ausreichend erforscht - und seine immunschwächende Wirkung bewiesen wird.
Wir möchten an diesem Punkt nicht damit konfrontiert sein, deine und unsere Gesundheit über Jahre strapaziert zu haben, deswegen sind wir bei solchen Inhaltsstoffen kompromisslos - selbst wenn sie die Produktion erleichtern würden.
Reismehl
Reismehl kann als Füllstoff verwendet werden, um beispielsweise die Kapseln der Nahrungsergänzungsmittel zu befüllen. Desto höher Reismehl bei der Liste der Inhaltsstoffe steht, desto höher ist sein Anteil - was bedeutet, dass die Vitamine, Spurenelemente & Co an sich, somit niedriger dosiert werden. Da Reismehl ein billigerer Füllstoff ist, als es diverse Rohstoffe wie Vitamine wären, ist Reismehl demnach ein beliebter Zusatz, welcher Kosten spart.
Man kann also quasi mehr Kapseln produzieren - diese aber gleichzeitig billiger herstellen und verkaufen. Dies ist leider vielen Supplement Konsumenten nicht bewusst und es wird angenommen, einen guten Deal gemacht zu haben - während man eigentlich täglich weitaus mehr Reismehl zu sich nimmt, als wertvolle Mikronährstoffe.
Des Weiteren gibt es Reismehl Präparate, welche aus rotem Reis bestehen. Rotschimmelreis entsteht hierbei durch Fermentation, indem Reis mit diversen Schimmelpilzstämmen (Monascus), bearbeitet wird. Hierdurch erfolgt die rote Färbung. Diesem roten Reis, wird eine cholesterinsenkende Wirkung nachgesagt. Auf der anderen Seite, werden Präparaten mit rotem Reis jedoch auch gesundheitsschädliche Reaktionen nachgesagt, wie das Angreifen der Skelett-, Herz-, und quergestreiften Muskulatur, der Leber, des Zwerchfells und der Niere. Darüber hinaus soll roter Reis die Darmflora schädigen sowie zu allergischen Hautreaktionen führen und Organe verstopfen.
Zu guter Letzt solltest du auch darauf achten, dass du Nahrungsergänzungsmittel ohne Reismehl konsumierst, da Reismehl Kohlenhydrate enthält und demnach verstoffwechselt wird. Nimmst du deine Supplements morgens, führt dies sofort dazu, dass dein Blutzuckerspiegel erhöht wird. Wenn du beispielsweise regelmäßig fastest, ist das äußerst problematisch.
Die Lebensmittelindustrie verwendet um die 3000, synthetisch hergestellte und chemisch veränderte Aromen. Jährlich werden in Deutschland um die 15.000 Tonnen Aromen diversen Lebensmitteln zugeführt. Täglich nimmst du somit also durchschnittlich 500 Gramm genetisch und biotechnologisch aromatisierte Lebensmittel zu dir.
Warum ist das ein Problem? Steht beispielsweise auf deinen neuen Aminosäure nur „Aroma“ oder lediglich eine Geschmacksrichtung wie „Waldfruchtgeschmack“, kannst du davon Ausgehen, dass das enthaltene Aroma sehr weit entfernt von Waldfrüchten oder Natürlichkeit - sondern reine Chemie ist.
Synthetisch hergestellte Aromen, können deine Darmflora angreifen, genotoxisch, DNA-schädigend, Leber schädigend und krebserregend wirken. Demnach solltest du darauf achten, Nahrungsergänzungsmittel zu konsumieren, welche den höchsten Grad an Natürlichkeit von Aromen vorweisen.
Farbstoffe sind in der Lebensmittelindustrie mehr als beliebt, da sie die optische Erscheinung von Lebensmitteln verbessern und sie somit attraktiver wirken lassen.
In der Nahrungsergänzungsmittel-Branche, dienen Farbstoffe zum Beispiel dazu, die Farbe von Pulvern, an deren jeweiligen Geschmack anzupassen, welcher wiederum durch Aromen bestimmt wird. Heißt, ein Waldfruchtpulver bei Aminosäuren, wird mit künstlichen Farbstoffen rötlich gefärbt. Obwohl weder das Aroma, noch der Farbstoff wirklich etwas mit einer Waldfrucht zutun hat.
Es ist wichtig, zwischen natürlichen Farbstoffen, wie zum Beispiel Obst-, Gemüsepulver (Rote-Beete-Pulver), oder Chlorophyll und künstlichen/synthetischen Farbstoffen zu unterscheiden. Während erstere in der Regel unbedenklich sind, bringen letztere häufig Risiken mit sich.
Insbesondere steht die Kategorie der Azofarbstoffe wie Tartrazin (E 102), Gelborange S (E 110), Azorubin (E 122), Allurarot (E 129) und Cochenillerot A (E 124), unter Verdacht, krebserregend und generell immunschwächend zu sein und sollte wenn möglich vermieden werden. Zusätzlich werden Azofarbstoffe bei Kindern mit dem Auftreten von Aufmerksamkeitsstörungen in Verbindung gebracht.
Eisenoxid
Eisenoxid wird als harmloser Farbstoff bezeichnet und fließt als E172 in unsere Lebensmittel mit ein - jedoch ist auch die Wirkung dieses Nanopartikels auf deinen Organismus noch nicht gänzlich erforscht. Demnach ist die Einstufung als „harmlos“ hierbei unserer Meinung nach auch nicht final belegt.
Da Eisenoxid allerdings unter die Klassifizierung der Nanopartikel fällt und durch Titandioxid und Siliziumdioxid bereits bewusst ist, was Nanopartikel im Körper anrichten können, verzichten wir grundsätzlich auf jegliche Form hiervon. Das Oxid ist unserer Meinung nach also überflüssig.
Abgesehen davon, wird Eisenoxid ebenfalls verwendet, um Lebensmittel zu färben, sodass sie frischer und schmackhafter aussehen. Grüne Oliven werden beispielsweise zu schwarzen Oliven gefärbt. Garnelen und Lachs werden rosiger gefärbt, als sie sind. Eisenoxid wird demnach eingesetzt, um Lebensmittel, bzw. dessen Käufer, optisch zu manipulieren.
Wir finden, dass dies nicht die feine Art ist, da wir von den Lebensmitteln, welche wir uns selbst zuführen, Natürlichkeit und Transparenz erwarten - und keine Manipulation. Demnach greifen wir nicht auf Eisenoxid - oder andere künstlichen Färbemittel zurück, um unserer Produkte farblich ansprechender zu gestalten.
Palmöl ist aufgrund vieler Faktoren ein mehr als bedenklicher Zusatzstoff, welcher sowohl in Lebensmitteln, als auch in Pflegeprodukten und Nahrungsergänzungsmitteln grundsätzlich vermieden werden sollte.
Für Ölpalmen-Plantagen wird der Regenwald zerstört - was ein großes, ökologisches Problem darstellt.
Darüber hinaus erzeugt die Raffination Palmöls nachgewiesenermaßen krebserregende Schadstoffe wie MCPD und Glycidol-Fettsäureester.
Bei dem Fettschadstoff 3-Monochlorpropandiol-Fettsäureester, (3-MCPD), konnte in Tierversuchen nachgewiesen werden, dass er ab einer bestimmten Dosis Organe wie die Leber, Nieren und Hoden schädigte - sowie Tumore verursachte.
Wird Glycidol-Fettsäureester verdaut, kann darüber hinaus Glycidol abgespalten werden. Glycidol wurde als chemische Verbindung vom Bundesinstitut für Risikobewertung als krebserregend eingestuft.
Der übermäßig hohe Anteil an gesättigten Fettsäuren Palmöls, wirkt sich negativ auf die Blutfettwerte aus, da der schädliche LDL-Cholesterin Anteil erhöht wird.
Dies wiederum erhöht das Risiko, an Diabetes mellitus Typ-2 - und aufgrund der LDL-Cholesterin Ablagerungen - an Gefäßverengung zu erkranken. Gefäßverengungen ziehen oftmals Schlaganfälle oder Herzinfarkte nach sich.
Demnach verwenden wir Palmöl keinesfalls in unseren Ölen, Kapseln oder Pulvern - und halten dich als Leser dazu an, raffiniertes Palmöl in Pflegeprodukten und sonstigen Lebensmitteln zu meiden.
Sonnenblumenöl
Sonnenblumenöl findet seit einiger Zeit in vielen Lebensmitteln seine Anwendung, welche als Health Foods deklariert werden. Besonders häufig ist es in Fertiggerichten und Mahlzeitersatz-Drinks zu finden. Der Grund, für diesen häufigen Einsatz liegt darin, dass Sonnenblumenöl als Pflanzenöl vergleichsweise äußerst günstig ist - was die Produktion von Nahrungsergänzungsmitteln und anderen Lebensmitteln kostengünstiger macht.
Das Problem bei Sonnenblumenöl liegt allerdings darin, dass es einen hohen Anteil an zweifach ungesättigten Fettsäuren aufweist und dadurch instabil und reaktionsfreudig ist. Dadurch kann es vermehrt zu Oxidationen im Körper, z.B. von LDL-Cholesterin kommen, was die Bildung von Plaques in Arterien begünstigt, sowie zur Vermehrung von freien Radikalen, welche Zell-und Gefäßschädigend wirken.
Laktose (Milchzucker), ist ein Zuckermolekül, welches in Milchprodukten enthalten ist. Es setzt sich chemisch aus Glucose und Galactose zusammen.
Laktose wird im Dünndarm durch das Enzym Laktase in seine beiden Bestandteile aufgespalten. Liegt ein Mangel an Laktose vor, kann dies bei Erwachsenen zu einer Laktoseintoleranz mit Darmbeschwerden führen.
Mittlerweile geht man davon aus, dass bis zu 75% der Erwachsenen Probleme damit haben, Laktose zu verstoffwechseln und dass Laktose bei Betroffenen subtile Beschwerden verursachen kann. Bis zu 30% der Deutschen, leiden unter einer Laktoseintoleranz.
Darüber hinaus führt die in Laktose enthaltene Glukose zu einem Anstieg des Blutzuckers, was bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln nicht der Fall sein sollte. (Es sei denn, es ist gewollt, wie zum Beispiel nach dem Training). Auch für Veganer ist Laktose als Inhaltsstoff absolut ungeeignet.
Fruktose
Fruktose, auch Fruchtzucker genannt, kommt hauptsächlich in Kernobst, exotischen Früchten und Kunsthonig vor. In der jüngsten Vergangenheit gibt es vermehrt Studien, welche nahelegen, dass Fruktose zu gesundheitlichen Problemen und zu verstärkter Gewichtszunahme führen kann.
Im Gegensatz zu Glukose wird Fruktose hauptsächlich in der Leber verstoffwechselt. Dadurch umgeht Fruktose einen wichtigen Schritt, die Verstoffwechselung durch das Enzym Phosphofructokinase, was die Abbaurate reguliert.
In der Leber kann Fruktose entweder in Glucose bzw. Glykogen, oder Fettsäuren umgewandelt werden. Welcher Weg gewählt wird, hängt unter anderem von deiner Ernährung sowie der körperlichen Verfassung ab. Unabhängig davon, konnte nachgewiesen werden, dass Fruktose in gesunden Erwachsenen die Bildung von Fettsäuren stärker antreibt als Glukose.
Dennoch ist dabei zu beachten, dass im Schnitt nur 10% der aufgenommenen Fruktose zu Fettsäuren umgewandelt wird und vor allem bei übergewichtigen Menschen verstärkt auftritt.
Ein größeres Problem mit Fruktose tritt auf, wenn dieses extrahiert und als Süßungsmittel eingesetzt wird bzw. konzentriert konsumiert wird. In Früchten ist Fruktose nämlich noch in Ballaststoffen eingebettet, was den metabolischen Effekt abschwächt. Es macht zum Beispiel einen großen Unterschied, ob man eine Orange isst, oder Orangensaft trinkt, da Fruktose innerhalb von Säften bspw. nicht in Ballastoffen eingebettet vorliegt. Aufgrund dieser negativ metabolischen Eigenschaften, verzichten wir in unseren Supplements komplett auf Fruktose.
Jegliche Sojaerzeugnisse werden aus der Sojabohne gewonnen. Wohingegen Sojabohnen bereits vor 10.000 Jahren in Ostasien bekannt waren und konsumiert wurden, werden sie erst seit etwa 300 Jahren in Europa eingesetzt und sind von daher ein recht neuartiges Nahrungsmittel für die europäische Bevölkerung, auf welches unser Organismus nicht angepasst ist.
Außerhalb Asiens werden Sojabohnen zu über 90% prozessiert und zu Tiernahrung, Sojaöl oder Proteinprodukten weiterverarbeitet.
Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Studien, welche gesundheitliche Probleme mit einem erhöhten Sojakonsum in Verbindung bringen. Dies liegt daran, dass Soja einen hohen Gehalt an Anti-Nährstoffen vorweist, wie Lektine, Tannine, Phylate oder Trypsin Inhibitoren. Je nach Bearbeitung der Sojabohne, kann der Inhalt an Anti-Nährstoffen stark schwanken.
Darüber hinaus enthält Soja Isoflavone, sogenannte Phytoöstrogene. Dabei handelt es sich um Stoffe, welche dem körpereigenen Östrogenen ähnlich sind - und auch deren Wirkung ähneln. Dies kann beispielsweise zu Fetteinlagerungen führen und den Testosteronspiegel senken.
Ein weiterer Grund, warum man sparsam mit Soja umgehen sollte, ist, dass Sojaerzeugnisse oft stark pestizidbelastet sind - und Sojabohnen genetisch modifiziert sein können, was vor allem das Tierfutter von nicht-grasgefütterten Tieren betrifft.
Bei dem Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft zeichnen sich einige Problematiken ab. Gentechnik verändert Lebensmittel, meist Obst und Gemüse so, dass sie resistent gegen Pestizide (Pflanzenschutzmittel, Herbizide) werden. Diese Resistenzen werden ausgenutzt, um sie noch stärker mit diesen Schadstoffen zu belasten. Pestizide werden eingesetzt, um Insekten und Tiere daran zu hindern, die Aussaat als Nahrungsquelle zu nehmen. Darüber hinaus töten die Pestizide Unkraut ab, sodass das Saatgut ungestört wachsen und reifen kann. Dies führt allerdings zum Verlust der Biodiversität, da transgene Pflanzen die ohnehin bereits bedrohte Arten- und Sortenvielfalt noch stärker gefährden.
Lokale Pflanzensorten, welche sich jahrelang an ihren expliziten Standort angepasst haben, werden durch die wenigen Gentechniksorten verdrängt. Der Genpool der natürlichen, saisonalen und regionalen landwirtschaftlichen Nutzpflanzen, schrumpft somit immer schneller. Die gentechnischen Verunreinigungen führen dazu, dass die konventionelle sowie die Bio-Landwirtschaft in existenzielle Bedrängnis gerät.
Die durch Gentechnik veränderten Pflanzen bilden ein Protein, welches nicht nur giftig auf potentielle Schädlinge, sondern auch auf den Bodenorganismus und Nutzinsekten wirkt. Die gentechnisch manipulierten Pflanzen produzieren also kontinuierlich Giftstoffe, welche nicht nur giftig auf Bodenorganismen & Co. wirken, sondern auch die menschliche Gesundheit beeinträchtigen.
Pestizide
Heutzutage ist der Einsatz von Pestiziden bzw. Pflanzenschutzmitteln, (Herbizide, Fungizide, Bakterizide, Algizide, Insektizide, Molluskizide etc.), in der konventionellen Landwirtschaft allgegenwärtig. Pestizide wirken giftig auf Pflanzen, Insekten und viele weitere Organismen und sind dafür entwickelt worden, „problematische“ Insekten und Pflanzen abzutöten, sodass das angebaute Saatgut nicht geschädigt wird. Allerdings wird hierdurch natürlich auch das Saatgut an sich mit den giftigen Pestiziden belastet.
Hierdurch wird die Pflanzen-und Insektenvielfalt stark dezimiert. Des Weiteren wird die Menge der verwendeten Pestizide über die Jahre kontinuierlich erhöht, da die Unkräuter bzw. Schädlinge mit der Zeit Resistenzen gegen die Pestizide entwickeln. Den auftretenden Resistenzen, wird also mit einer noch stärkeren Pestizidlast entgegengewirkt.
Das Pestizide für die Umwelt und uns Menschen gesundheitsschädlich sind, ist heute unbestritten. Da Pestizide eine weitläufige Klassifizierung beschreiben, sind die unterschiedlichen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit lang. Sie reichen von signifikant erhöhten Krebsraten über Hauterkrankungen, bis hin zu Fruchtbarkeitsstörungen, chronischen Erkrankungen und der Schädigung des Erbguts, was bei Neugeborenen zu Missbildungen, Intelligenzeinschränkungen und Gen-Defekten führen kann. Dies ist auf die hormonähnliche Wirkung einiger der Pestizide zurück zu führen. Somit befindet sich der Hormonhaushalt im Ungleichgewicht - was diese ernsten Erkrankungen nach sich zieht - und diese gesundheitlich beeinträchtigende Wirkung, startet bereits bei sehr niedrigen Dosierungen, welche du dir z.B. über das Leitungswasser zu führst.
Beachtenswert ist zuletzt die Pestizidbelastung in Tierfuttermitteln. Ernährst du dich gerne von Fleisch, solltest du darauf achten, auf Bio-Fleisch zurück zu greifen. In der konventionellen Landwirtschaft wird Nutztieren insbesondere gentechnisch verändertes Soja gefüttert, welches sehr stark pestizidbelastet ist. Der einfachste und sicherste Weg, auf diese Giftstoffe in deinem Essen zu verzichten, ist das Greifen zu Bio-Produkten.
Die durchsichtigen Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) Kapseln, scheinen der unscheinbarste Bestandteil zu sein, wenn es um Nahrungsergänzungsmittel geht.
Das, worauf es ankommt, sind die beinhalteten Mikronährstoffe - die Kapseln sind lediglich dazu da, die Einnahme zu vereinfachen. Dies sollte zumindest so sein.
Das Bewusstsein für gesunde Ernährung und die richtigen Supplements darf allerdings nicht an der Kapselhülle enden - denn auch diese kann schädliche Zusatzstoffe beinhalten - welche allerdings nicht deklarierungspflichtig sind - und somit nicht auf dem Etikett angegeben werden müssen.
Wir möchten unsere Inhaltsstoffe nicht nur voll deklarieren - wir möchten auch darüber informieren, worauf man bei Nahrungsergänzungsmitteln achten sollte. Denn dem Endverbraucher wird die Information darüber, ob etwas deklariert werden muss oder nicht, oftmals vorenthalten. Konventionelle HPMC-Kapseln werden in Masse verwendet, da sie weniger kostspielig sind. Leider können einige Zusatzstoffe inflammatorisch und zytotoxisch wirken - und finden so keinesfalls ihren Weg in unsere Kapseln.
HPMC wird ausschließlich aus Cellulose hergestellt und ist somit vegan. Allerdings muss Cellulose zunächst chemisch aufgespalten werden, um sie einsetzbar zu machen. Hierbei werden reaktionsfreudige und nachweislich gesundheitsschädliche Stoffe verwendet, wie Propylenoxid oder Chlormethangas. Beides gilt als krebserregend. Allerdings endet die Verwendung von schädlichen Substanzen nicht bei der konventionellen Herstellung von HPMC Kapseln, sondern reicht bis in die Kapselhüllen hinein.
Carrageen
E 407 - Carrageen - wird als Vielfachzucker (Polysaccharid) bezeichnet. Er zählt zu den am häufigsten genutzten Zusatzstoffen und findet als Stabilisator oder Geliermittel Verwendung. Allerdings soll Carrageen auch dazu beitragen, den längeren Erhalt des jeweiligen Produkts zu fördern. Er wird aus unterschiedlichen Rotalgenarten gewonnen, indem die Rotalgen zunächst in heißem Wasser gereinigt - und anschließend in einer alkalischen Lösung gekocht werden - somit lässt sich das Polysaccharid Carrageen isolieren.
Carrageen als Zusatzstoff ist allerdings umstritten, da der Vielfachzucker als krebserregend gilt. In Tierversuchen führte das Konsumieren Carrageens beispielsweise zu Tumorbildung, Schäden der Darmschleimhaut und daraus resultierender Veränderungen des Immunsystems und zum Auftreten allergieähnlicher Symptome. Aufgrund dessen ist Carrageen bereits in Säuglingsnahrung verboten, findet aber immer wieder Verwendung in anderen Lebensmitteln und insbesondere in Kapselhüllen. Wir beziehen ausschließlich Kapseln ohne Carrageen als Zusatzstoff.
PEG (Polyethylenglykol)
PEG ist die Abkürzung für Polyethylenglykol und bezeichnet ein synthetisches Polymer. PEG wird im Zusammenhang mit HPMC-Kapseln oftmals als dessen Überzug verwendet.
Die Verwendung des synthetischen Polymers ist allerdings äußerst kritisch, da der Hauptbaustoff PEG’s widerum Ethylenoxid ist. Ethylenoxid wird als hochgiftiger Stoff klassifiziert, welcher unter anderen krebserregend, erbgutschädigend und inflammatorisch wirkt.
Natürlich kommt es hier auf die Dosis an - dennoch sind die meisten Nahrungsergänzungsmittel darauf ausgelegt, täglich eingenommen zu werden - somit summieren sich die schädlichen Faktoren dauerhaft.
PEG ist demnach ein Zusatzstoff, welcher in keine unsere Kapselhüllen mit einfließt.